Das integrative Konzept unserer Kindertagesstätten geht weit über das Übliche hinaus. Die Kitas sind direkt an die in.betrieb angegliedert. Vielfältige Kontakte entstehen: Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung begegnen sich ganz selbstverständlich.
Vielfalt ist unser Programm
- Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Individualität und die Vielfältigkeit jedes einzelnen Menschen anzunehmen und alle in ihrer Entwicklung bestmöglich zu unterstützen.
- Kinder lernen bei uns von klein auf den unbefangenen Umgang mit Menschen, die anders sind als sie selbst. Sie profitieren vor allem auf emotionaler und sozialer Ebene, lernen Rücksicht zu nehmen und gleichzeitig ihre eigenen Interessen angemessen zu vertreten.
- Kinder mit Behinderung erleben sich als selbstverständliche Mitglieder der Gemeinschaft und bekommen gleichzeitig die besondere Aufmerksamkeit, die sie benötigen. Einblicke in die Arbeitswelt der in.betrieb bereichern den Kita-Alltag. Beschäftigte der in.betrieb können Praktika oder eine Ausbildung in der Kita absolvieren und so am allgemeinen Arbeitsmarkt teilhaben.
- Wir nutzen den medienpädagogischen Einsatz von Tablets zur kreativen Medienerziehung und Sprachförderung von Kindern.
- Die Räumlichkeiten sind vollständig ebenerdig und barrierefrei.
- Standort-Vorteile: gute Erreichbarkeit für Pendler*innen und berufstätige Eltern in umliegenden Unternehmen, viel Platz.
- Großzügige, rollstuhlgeeignete Außengelände mit Spielgeräten, Sandspielfläche, Ballspielbereich, Wasser-/Matschspielfläche, Ruhemöglichkeiten, gepflasterten Flächen und Grünflächen.
- Alle Gruppenräume liegen straßenabgewandt, haben multifunktionale Nebenräume und direkten Zugang zum Außengelände.
- Mehrzweckräume, Therapie- und Snoezelräume.
- Hygienebereiche für Kinder und Erwachsene mit und ohne Behinderung, Kinderbäder zum Forschen und Experimentieren mit Wasser.
- Es gibt ein gesundes, selbst zubereitetes Frühstück gegen 9.00 Uhr.
- Die Mittagsmahlzeiten (zwischen 11.30 Uhr und 12.00 Uhr) orientieren sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. Sie werden in den in.betrieb-Küchen Nieder-Olm und Ingelheim täglich frisch zubereitet.
- Ein Nachmittagssnack (Milchprodukte, Backwaren oder Süßspeisen) findet gegen 14.30 Uhr statt.
- Getränke (Wasser, verschiedene Teesorten, Milch), geschnittenes Obst und Rohkost runden das Angebot ab.
- Die interdisziplinären Teams setzen sich aus pädagogischen Fachkräften, Praktikantinnen und Praktikanten sowie Auszubildende aus der Erzieher*innenausbildung, Mitarbeiter*innen aus dem Freiwilligen Sozialen Jahr oder dem Bundesfreiwilligendienst zusammen. Zum Team gehören Hauswirtschaftskräfte.
- Außerdem bieten wir Menschen mit Behinderung im Zuge eines Praktikums und einer festen Mitarbeit im Rahmen des „Budget für Arbeit“ eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
- Für die drei Kitas zusammen gibt es eine Geschäftsbereichsleitung. Zusätzlich sind an den einzelnen Standorten Leitungen/Stellvertretende Leitungen im Einsatz.
- Alle drei Kitas leisten Ganztagsbetreuung: für integrative Plätze i.d.R. 7 Stunden pro Tag, für Regelplätze max. 10 Stunden am Tag.
- In Mainz gibt es insgesamt 90 Ganztagsplätze, verteilt auf zwei integrative pädagogische Einheiten und vier kleine, altersgemischte pädagogische Einheiten. In Nieder-Olm gibt es insgesamt 30 Ganztagsplätze in zwei integrativen pädagogischen Einheiten. In Ingelheim gibt es 74 Ganztagsplätze, verteilt auf zwei pädagogische Einheiten für Krippenkinder und zwei pädagogische Einheiten für Kinder ab 3 Jahre.
- Integrative pädagogische Einheiten:
Alter: 2 Jahre bis Schuleintritt
Gruppenstärke: 15 Kinder
Zusammensetzung je Gruppe: fünf Plätze für Kinder mit Behinderung, zehn Regelplätze - Kleine altersgemischte pädagogische Einheiten
Alter: 6 Monate bis Schuleintritt
Gruppenstärke: 15 Kinder - Pädagogische Einheiten für Krippenkinder
Alter: 6 Monate bis Vollendung des dritten Lebensjahres
Gruppenstärke: 15 Kinder - Pädagogische Einheiten für Kinder ab 3 Jahre
Alter: 3 Jahre bis Schuleintritt
Gruppenstärke: 22 Kinder
Mit der Aufnahme der Kinder in unsere Einrichtungen beginnt für die Kinder und ihre Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Damit wir den Start nah an den Bedürfnissen aller Beteiligten gestalten können, erfolgt die Eingewöhnung in Anlehnung an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Um eine gute Bindung zur Bezugsperson aufbauen zu können, benötigen Kinder bis 3 Jahre in der Regel eine Eingewöhnungszeit von 4 Wochen, ab dem dritten Lebensjahr von 2 Wochen. Am Ende der Eingewöhnungszeit findet ein Reflexionsgespräch mit den Eltern statt.
- Rheinlinge: Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
- Selzlinge: Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr.
- Wildlinge: Montag bis Freitag von 7.00 bis 17.00 Uhr.
- Die Schließzeiten finden Sie unter Termine. Die Kitas werden 3 Wochen in den Sommerferien geschlossen sein, außerdem zwischen den Jahren, an Fastnacht und für Team-, Konzeptions- und Strategietage. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.
- Unser Leitgedanke lautet „Inklusion schon im Kindesalter“. Das Konzept ist einzigartig in Mainz und Umgebung. Durch die Nähe zu der Tagesförderstätte sowie den Werkstätten profitieren Kinder und Erwachsene mit und ohne Behinderung voneinander. Einblicke in die Welt der in.betrieb bereichern den Kita-Alltag. Erwachsene mit und ohne Behinderung finden erfüllende Arbeitsmöglichkeiten in einem lebendigen Umfeld durch Ausbildung und Praktika, zum Beispiel bei der täglichen Zubereitung der Mittagsmahlzeiten in den in.betrieb-Küchen.
- Wir arbeiten inklusiv und unterstützen die Teilhabe aller Kinder mit und ohne Behinderung, egal welcher sozialen Herkunft, Familienform, Nationalität, Kultur und Religionszugehörigkeit. Unsere Arbeit ist von den Werten der Offenheit, Wertschätzung, Gleichberechtigung, Toleranz und Verantwortung geprägt. Wir leben unser Leitbild „Unsere Stärke ist die Vielfalt. Viele zu stärken ist unser Ziel“. Bei uns ist es normal, dass jeder anders ist.
- Wir sind bestrebt, mit den Kindern so viel wie möglich nach draußen zu gehen – sei es auf unsere großzügigen Außengelände oder auf Ausflüge in die Umgebung. Dies wird dem Bewegungs-, Entdecker- und Spieldrang des Kindes gerecht und stärkt das Immunsystem.
- Die pädagogische Rahmenkonzeption orientiert sich am Situationsansatz. Dieser geht davon aus, dass Kinder von Anfang an mit Kompetenzen ausgestattet sind, mit denen sie ihre Entwicklung aktiv steuern können. Kinder lernen, indem sie vor allem im freien Spiel selbstbestimmt forschen, experimentieren und entdecken. Wir möchten die Kinder bei der Entwicklung ihrer Autonomie, ihrer Solidarität und ihrer Kompetenzen begleiten. Dabei können Schlüsselsituationen aus der Lebenswelt der Kinder und dem Kita-Alltag sowie dem interkulturellen Leben einbezogen werden. Die Rolle der pädagogischen Fachkräfte besteht vor allem darin, in beobachteten Situationen Bildungsinhalte zu erkennen, diese methodisch aufzubereiten und den Kindern Freiräume für selbstbestimmtes Spielen und Handeln mit vielfältiger Partizipation zu ermöglichen.
- In unseren Häusern wird teiloffen gearbeitet. Die Kinder werden in ihren Stammgruppen mit festen Kindern und pädagogischen Bezugspersonen betreut. Die Mahlzeiten nehmen sie gemeinsam in ihren Gruppenräumen ein. Der Morgenkreis, Geburtstagsfeiern und Aktionen finden ebenfalls in der Gruppe statt. Durch die teiloffene Arbeit haben Kinder die Möglichkeit, auch außerhalb ihrer Stammgruppe soziale Kontakte zu knüpfen, sich unterschiedliche Erfahrungsräume zu erschließen und an gruppenübergreifenden Aktion und Projekten teilzunehmen.
- Vom ersten Tag an schaffen wir für Ihr Kind die emotionalen, sozialen, motorischen und kognitiven Lernvoraussetzungen für den Übergang in die Schule und bereiten es alters- bzw. entwicklungsgemäß auf den neuen Lebensabschnitt vor. Denn ein Jahr reicht dazu nicht aus. Darum fordern und fördern wir Ihr Kind individuell über die gesamte Kindergartenzeit, um ihm die Grundlagen für die Schulfähigkeit konstant zu vermitteln.
- In Rheinland-Pfalz ist der Besuch von Kindertagesstätten für Kinder ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr beitragsfrei.
- Die Höhe des Elternbeitrages für Kinder von 0 bis 2 Jahren richtet sich nach den Vorgaben der Leistungsträger.
- Die monatliche Verpflegungspauschale ergibt sich aus dem jeweiligen Angebot.